25. Oktober 2011 - Köln oder Düsseldorf
Eine Frage, die bisher weder für die Kölner noch für die Düsseldorf einvernehmlich beantwortet werden konnte.
Die Kölner sagen, dass Düsseldorf die “verbotene Stadt” sei. Als Düsseldorfer kann ich nur zustimmen, denn, wenn
man Düsseldorf erst einmal richtig kennt, möchte man dort am liebsten bleiben. Köln ist so düster, dass es in einem
anderen Verleich als Vorteil hingestellt wird, statt sich an der Stadt zu erfeuen die Leute ein promiskes Leben führen
(Das Bier-Problem, 2. Absatz). Stichwort Bier: Alt und Kölsch sind beides obergärige Biere und damit im Prinzip
verwandt. Das Alt steht für alte Tradition und die Kölner glauben ersthaft, dass das Kölsch die Verbesserung des
Altbieres ist. Verwässert haben sie es! Aprops Alkohol: In Düsseldorf werden die Bürger auch nicht mit Bier abgefüllt
um dann im Rahmen kollektiven Zwangs (Karneval) Liedgut zu singen, die von der “Schönheit” der Stadt handeln.
Stichwort Musik: In der Quantität der Musiker liegt Köln weit vorne, die Texte der Düsseldorf Bands die “Die toten
Hosen” und “Kraftwerk” werden dafür auch außerhalb der Stadtgrenzen verstanden.
Was noch: Düsseldorf muss sich den Flughafen nicht mit einer anderen Stadt teilen. Während man bei der
Durchfahrt durch Köln mit dem Auto eine gefühlte Ewigkeit braucht, gibt es Düsseldorf so etwas wie eine grüne
Welle (außer in der Rushhour). Denn wir Düsseldorfer haben es nicht nötig Reisende aufzuhalten.
Düsseldorf ist ein großes Dorf. Alles im Zentrum ist fußläufig zu erreichen. Von der Schadowstraße, über dem Jan-
Wellem-Platz zur Königsallee (kurz Kö), weiter zur Altstadt und von dort aus zu den Terassen am Rhein. In Köln gibt
es nichts Vergleichbares.
Nachtrag (7.12.2011): Das Tankstellen-Projekt führte mich 6 Arbeitstage lang kreuz und quer durch Köln. Die Stadt
gefällt mir zwar immer noch nicht, jedoch habe ich festgestellt, dass die Leute im Allgemeinen recht freundlich sind.
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Wird fortgesetzt...
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